Personalzeiterfassung
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Zeitkonto
Arbeiten Sie mit flexibler Arbeitszeit, ist es nötig Zeitkonten zu führen. So haben Sie die Übersicht wie lange Ihre Mitarbeiter gearbeitet haben und wie hoch die Stundenzahl über oder unter der Regelarbeitszeit ist.
- Wählen Sie im Fenster Schichtmodelle bei Gleitzeit „ja“ um flexible Arbeitszeiten zuzulassen. Geben Sie die reguläre Wochenarbeitszeit sowie die minimale und maximale Arbeitszeit an.
Außerdem ist der späteste Ausgleich der Arbeitsstunden auf Regelarbeitszeit anzugeben. Das bedeutet, dass innerhalb dieser Frist im Durchschnitt die Regelarbeitszeit eingehalten werden soll. Beispiel: Der späteste Ausgleich erfolgt nach 10 Kalenderwochen (KW). Herr Müller arbeitet in einer Woche 5 Stunden länger als die Regelarbeitszeit ist (+5h). Innerhalb von 10 Wochen muss ein Ausgleich erfolgen. Das heißt, Herr Müller arbeitet innerhalb dieser 10 KW 5 Stunden unter Regelarbeitszeit (-5h) oder bekommt die +5h bezahlt. Nach § 3 ArbZG muss der späteste Ausgleich innerhalb von 6 Monaten oder 24 Wochen erfolgen.
- Öffnen Sie das Fenster Zeitkonto. Links können Sie wählen von wem und zu welchem Zeitpunkt Sie die Abrechnung der Arbeitszeit sehen möchten. Sie können sich nur ausgewählte Mitarbeiter und / oder ausgewählte Kalenderwochen anzeigen lassen. Mitarbeiter wählen Sie mit Doppelklick aus und die Kalenderwoche über die Datumseingabe.
- Haben Sie Ihre Auswahl getroffen, klicken Sie auf den Schalter „Füllen“ und es erscheint das Zeitkonto.
Es werden Mitarbeiterkürzel, Datum und Kalenderwoche angezeigt. Außerdem sehen Sie die Regelarbeistzeit (SOLL-Arbeitszeit) und die IST-Arbeitszeit. Diese können sie gleich in der Tabelle ändern. Die Differenz (Delta) ergibt sich aus der Regelarbeitszeit abzüglich der IST-Zeit. (Delta= Ist-Soll) Die Abweichungen von der Regelarbeitszeit werden miteinander verrechnet. Das Konto gibt an, wie viel Zeit der Mitarbeiter insgesamt von der Regelzeit entfernt ist. Der älteste Rest gibt die älteste, noch nicht verrechnete Differenz zwischen SOLL- und IST-Arbeitszeit an. In der Spalte "Ausgleich" sehen sie, wie viele Wochen dieser Rest bereits existiert. Liegt die IST-Zeit über der maximalen Arbeitszeit entstehen Überstunden. Diese sehen Sie in der Spalte "Üstd.Zusg" (Überstundenzuschlag= IST-Zeit – maximale Zeit). Überstunden beeinflussen natürlich auch die Differenz zwischen IST-und SOLL-Zeit. Wurde weniger als die minimale Arbeitszeit gearbeitet, handelt es sich um Unterschreitungen (Unterschreitung= minimale Arbeitszeit – IST-Zeit). Mit Korrekturbuchungen können Sie Stunden verrechnen. Tragen Sie dies einfach in die Zeile Korr. Buchung ein. Es empfiehlt sich einen Hinweis in die Bemerkungsspalte zu schreiben.
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